Trainingslager der RRASS im eigenen Bootshaus

In der Woche von Ostermontag bis zum darauffolgenden Freitag hat die Ruderriege der Albert–Schweitzer-Schule (RRASS) ein Trainingslager im eigenen Bootshaus veranstaltet.

Insgesamt 12 Ruderinnen und Ruderer haben unter der Leitung von Marcus Weber – Ruderlehrer an der ASS – 5 Tage auf der Weser trainiert.

Das frei nach Jürgen Klinsmann formulierte ambitionierte Ziel die ruderischen Fertigkeiten jedes einzelnen zu verbessern und ihn bzw. sie fit für die anstehende Saison zu machen, konnte dank eines erfahrenen Trainerteams von ehemaligen und älteren Ruderinnen und Ruderern in vollem Umfang erreicht werden.

So haben alle Schülerinnen und Schüler nicht nur erfolgreich einen ruhigen langen Ruderschlag mit frühem Aufdrehen in den Gig – Booten erlernt, sondern auch das sichere Rudern im Rennzweier. Zusätzlich konnten sie in der Aue erste, bisweilen „nasse“ Erfahrungen im Einer sammeln. Hierbei wird einmal mehr deutlich, dass in 5 Tagen ausdauerndem und geduldigem Üben in einem Ruderlager mehr erreicht werden kann, als in mehreren Wochen normalem Training.

Als besonderer Höhepunkt der Ruderwoche kann die kleine Wanderfahrt von Nienburg nach Hoya angesehen werden. Die knapp 30 km lange Strecke, auf der die Teilnehmer das Rudern in Drakenburg unterbrechen mussten um die Boote umzutragen, da die Bootsgasse außer Betrieb war, wurde sehr gut gemeistert. Danach ging es mit viel Strömung auf dem alten Weserarm vorbei an Aalfängern und durch leichte Unterwasserströmungen, die aber von den erfahreneren Steuerfrauen und Steuermännern ohne Probleme passiert wurden. Leicht versetzt kamen die zwei Gig-Vierer und der Gig-Zweier bei schönem Wetter am Hoyaer Ruderverein an, wo es nach einer Kugel Eis für jeden mit dem Bus zurück nach Nienburg ging.

So kann die Ruderriege zufrieden auf eine für die jungen Ruderinnen und Ruderer anstrengende Woche zurückblicken, in der neben dem Rudern viele weitere wichtige Erfahrungen gesammelt werden konnten. Weiter geht es für die RRASS mit dem Start beim Wesermarathon, der in seiner 50igsten Auflage nach zwei Jahren Corona-Pause endlich sein Jubiläum feiern kann.

Marie Weber