Landesentscheid „JtfO“ – Rudern – in Niedersachsen
Am 25./26. Juni 2023 fand der Landesentscheid des Wettbewerbs „Jugend trainiert für
Olympia“ im Rudern bei herrlichem Sommerwetter auf dem Maschsee in Hannover statt. Im
Vergleich zum letzten Wettkampf vor der Pandemie stagnieren die Teilnehmerzahlen auf
niedrigem Niveau.
Es hatten wie 2022 nur neun Schulen (2019: 17 Schulen) Aktive für 465 Roll- bzw.
Steuersitze (2019: 690 Sitze, 2022: 506 Sitze) gemeldet. Das bedeutet bei den
Teilnehmerzahlen im Vergleich zum Vorjahr noch einmal einen Rückgang um 8%. Hier sind
Kraftanstrengungen und Kreativität von allen Beteiligten erforderlich, um schnell die
„Corona-Talsohle“ zu verlassen.
Zu den Finals am Montag erschien aus dem Kultusministerium Alexander Diefenbach. Er ist
dort zuständig für die Wettbewerb „JtfO“. Er war beeindruckt von den gezeigten Leistungen
der Schülerinnen und Schüler, von der entspannten Atmosphäre auf dem Regattaplatz und von
der guten Organisation.
Erfolgreiste Schule war die Bismarckschule Hannover (5 erste, 4 zweite Plätze, 1 dritter
Platz). Es folgen: die Humboldtschule Hannover (5/2/1), das Ratsgymnasium Osnabrück
(4/5/5), die Albert-Schweitzer-Schule Nienburg (3/1/0), das Carolinum Osnabrück (2/5/5), die
Schillerschule Hannover (1/2/0) und das Gymnasium Bersenbrück (0/0/2). Zum
niedersächsischen Team beim Bundesfinale in Berlin gehören drei Boote von der
Humboldtschule, zwei von der Schillerschule, der Achter vom Ratsgymnasium sowie jeweils
ein Vierer vom Carolinum und von der Bismarckschule.
Bei der abschließenden Besprechung der beteiligten Protektoren kam Wehmut auf, da dies der
letzte Landesentscheid war, bei dem es um acht „Berlin-Fahrkarten“ ging. Ab 2024 können
sich nur noch vier Teams für das Bundesfinale qualifizieren. Die damit verbundenen
Konsequenzen wurden schmerzlich registriert. Vorsitzender Peter Tholl plädierte für die
Einführung von Deutsche Schülermeisterschaften. Sie können ein Ausweg aus der
schwierigen Situation sein.